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kunstraum Potsdam

Der Kunstraum Potsdam wird in der Ausrichtung seines Ausstellungsprogramms dezidiert als Präsentationsort zeitgenössischer Kunst internationaler Orientierung jenseits des kommerziellen Galeriebetriebes begriffen. Er versteht sich als ein Forum aktueller Bildender Kunst und ihrer Grenzbereiche, das ästhetisch und gesellschaftlich wichtige Fragestellungen reflektiert und ein spannungsreiches Zusammenspiel von gegenwärtigen künstlerischen Positionen in diversen zeitgenössischen Medien wie Malerei, Zeichnung, Fotografie, Objektkunst, Installation und Video vermittelt.

Pro Jahr zeigt der Kunstraum Potsdam sechs bis acht Ausstellungen. Neben der schwerpunktmäßigen Zusammenarbeit mit herausragenden, national oder international renommierten Künstlern werden in der Reihe „Plattform“ experimentelle künstlerische Ansätze junger, noch eher unbekannter Künstler gefördert. Die Reihe „Positionen“ behandelt explizit politisch-gesellschaftliche Themen. Hier steht die journalistisch-dokumentarische Fotografie im Zentrum.

Ein wichtiges Moment in der Arbeit des „Kunstraum Potsdam“ bildet die Zusammenarbeit mit anderen kulturellen Institutionen und Gastkuratoren. Einmal jährlich werden beispielsweise so genannte „Gastspiele“ organisiert, in deren Rahmen sich regionale Künstler oder Ausstellungsmacher präsentieren. Auf nationaler Ebene soll der Kunstraum Potsdam Kooperations- und Ansprechpartner für unterschiedliche Galerien, Museen und Künstlerprojekte werden. Darüber hinaus bietet das Nebeneinander unterschiedlicher Kulturträger und wirtschaftlicher Unternehmen in der Schiffbauergasse ideale Voraussetzungen für künstlerisch reizvolle Synergien.

Der Kunstraum Potsdam soll nicht nur als Ort der Bildenden Kunst verstanden werden, sondern ist vielmehr auch ein Podium für kulturelle Begegnungen aller Art. So werden neben Vorträgen, Diskussionen und Künstlergesprächen, auch thematisch angelehnte Lesungen, Konzerte und Filmveranstaltungen durchgeführt.