„Angst vor Gott und Songs to go“
Funny van Dannen kommt mit „Funny van Dannen Vinyl“, seiner nigelnagelneuen Platte, und seinem fast neuen Buch „Neues von Gott“. Er liest seine seltsam versponnenen Funny-Geschichten und alte und neue Gedichte. Weil er zum Glück auch noch seine Gitarre dabei hat, spielt er bisher unveröffentlichte aber auch neuere Songs und wie immer wird er auch diesmal sein Publikum begeistern. _ _ _ _ _
Funny van Dannen wurde 1958 als Franz Josef Hagmanns in Tüddern bei Sittard (NL) an der holländischen Grenze geboren. Mit 16 fing er an, Lieder in seiner Muttersprache, einem südholländischen Dialekt (Limburg), zu schreiben und zur Gitarre vorzutragen. 1978 zog er nach Berlin um dort als freier Maler zu leben. Er absolvierte eine Lehre zum Werbegrafiker und spielte in etlichen kurzlebigen Bands („Dilettant de Luxe“, „Die Träumenden Knaben“), war Mitbegründer der „Lassie Singers“ und trat ab 1987 solo mit seinen selbstverfassten Geschichten, Liedern und Gedichten auf. 1991 wurde sein erstes Buch „Spurt ins Glück“ veröffentlicht, dem bis 2015 sieben weitere folgten, zuletzt „An der Grenze zur Realität“.
Im Jahre 1995 erschien seine erste CD „Clubsongs“, die seinen Erfolg als Liedermacher begründete. In den folgenden Jahren entwickelten sich Songs wie „Als Willy Brandt Bundeskanzler war“, „Nana Mouskouri”, „Freundinnen” oder „Herzscheisse” zu wahren Evergreens und sind mittlerweile auch einem Publikum bekannt, das weit über seine Stammhörerschaft hinaus reicht.
Neben seinen musikalischen Tonträger- Veröffentlichungen und ausgedehnten Tourneen ist Funny van Dannen auch noch als bildender Künstler tätig. _ _ _ _ _
Pressestimmen
»Ein Künstler mit kleiner, aber treuer Fangemeinde, der einfach stoisch weitermacht und alle paar Jahre neue CDs und Bücher mit schön absurden Prosaminiaturen veröffentlicht. Sein neues Buch mit dem bescheidenen Titel ›Angst vor Gott‹ ist gerade erschienen. Es handelt u.a. von sprechenden Klorollen, die sich nicht ans Tempolimit halten. Oder von den Malediven, die vor dem Klimawandel in den Ärmelkanal fliehen. Oder von Buddha, der sich manchmal wünscht, Amerikaner zu sein. Funny van Dannen ist ein gelassener Mensch, der nicht aufhört, über den Wahnsinn der Welt zu staunen.« (Peter Laudenbach, Süddeutsche Zeitung)
»Aber – wie immer bei Funny – sind die Geschichten bei weitem nicht nur lustig oder gar ›witzig‹, nein, es wohnt ihnen eine tiefe Sehnsucht nach Erkennen, nach weltumspannender Liebe und sogar etwas Sentimentalität inne.« (Karsten Zimalla, Westzeit)
»Funny-van-Dannen-Songs sind stille Blätter gewissenhaft moralfreier, anschaulicher, süßsaurer Sinnvergiftung. Sie malen Idyllen an Höhlenwände, und lassen den zwielichtigen Kumpanen Fortschritt und Zukunft zugleich keinerlei Ausweg.« (TAZ)
»Stilistisch frei flottierend zwischen Ringelnatz, Franz Kafka und Helge Schneider braucht van Dannen allerhöchstens sechs schmale Buchseiten für seine surrealistischen Miniaturen.« (Tagesspiegel)