Eine große Stoffwand hängt hinter der Bühne, Projektionen bilden einen lebendigen und ständig wechselnden Hintergrund aus Licht, Worten und Bildern. Fünf Tänzer:innen fügen sich in diese Reizüberflutung hinein, fast verloren in einem überdimensionalen Rausch an Informationen. In Eines Nachts setzt Anja Kozik die weltweite Produktion, Information, Illusion und Virtualität unserer Zeit in Form eines Flusses in Szene, um ihn nach und nach zu dekonstruieren und neu zu interpretieren. Das Stück entführt in traumhafte, beinah überbordende Bilderwelten der Künstlerin Cecile Wesolowski, die den Musikern und Tänzer:innen als Rahmen für eine eigene Umwelt aus Klang und Choreografie dienen.