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theater margret "Die Ur-Venus"

, T-Werk
TheaterEin Stück über ein Fundstück

Die Venus von Willendorf: Eine kleine Steinfigur, die vor etwa 30.000 Jahren angefertigt und Anfang des 20. Jahrhunderts im österreichischen Willendorf wiederentdeckt wurde. Seit ihrer Ausgrabung versucht eine Reihe von WissenschaftlerInnen diesen prähistorischen Fund einzuordnen und herauszufinden, was diese „Venus“ für die Menschen der Altsteinzeit symbolisiert haben könnte. Von Fruchtbarkeits- oder Sexsymbol, über Ur-Mutter bis hin zur Ikone des Matriarchats reichten die Missinterpretationen. Das theater margret fragt in seinem urkomischen Stück, was wohl die Venus selbst zu all diesen Thesen sagen würde. Diese Animation eines archäologischen Fundstücks, verbunden mit einem humorgetränkten Gegenwartsdiskurs, ist eine faszinierende Inszenierung, in der das Publikum ein Wesen mit Fülle und Geschichte begleitet und dem die Darstellerinnen eine in den Bann ziehende Beweglichkeit gegeben haben.

Das theater margret sind Gerda Pethke, Odile Pothier und Almut Schäfer-Kubelka. Das Stück „Die Ur-Venus“ haben sie 2023 gemeinsam im Rahmen ihres Studiums „Zeitgenössische Puppenspielkunst“ an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin erarbeitet. Seitdem war das Trio mit dieser Produktion als unabhängige Kompanie bereits in verschiedenen Theatern und auf Festivals eingeladen.

Programm T-Werk

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