WAS UNS VERBINDET
In der neuen Reihe, zu der das Hans Otto Theater und sein Förderkreis gemeinsam einladen, fragen wir nach Möglichkeiten der Verständigung. Es scheint, als sei unsere aktuelle gesellschaftliche Lage vor allem durch Geschrei, Gereiztheit, Streit und Spaltung geprägt. Dieses vielfach in der medialen Öffentlichkeit gezeichnete Bild ist aber höchstens ein Teil der Wahrheit. Tatsächlich gibt es viele Bereiche, in denen die Bereitschaft zu Konsens, Kooperation und Kompromiss durchaus vorhanden ist. Die Reihe „Was uns verbindet“ beschäftigt sich mit diesen aktuellen gesellschaftlichen Befunden im Hinblick auf ausgewählte Inszenierungen und darin aufscheinende Kontroversen. 4-APR / CA. 22 UHR / GLASFOYER GROSSES HAUS Künstliche Intelligenz: Zwischen Fortschritt und Verantwortung mit Expert*innen aus Wissenschaft und Forschung Als im März 2023 führende Köpfe der KI-Entwicklung in einem offenen Brief eine sechsmonatige Entwicklungspause für die Forschung zur Künstlichen Intelligenz forderten, entfachte dies eine globale Debatte. Zwei Jahre und eine US-Wahl später sehen wir uns einer ungebremsten Beschleunigung gegenüber, in der nach wie vor offen ist, wie diese Technologie verantwortungsvoll gestaltet werden soll. Bereits jetzt wandelt KI unsere Welt grundlegend – mit spektakulären Potentialen und immensen Risiken. Welche grundlegenden ethischen Pfeiler brauchen wir also in der KI Gestaltung um sicherzustellen, dass sie dem Gemeinwohl dient? Verändert sich dabei – vielleicht auch notgedrungen? – unser Blick auf Fragen der Autonomie und unser bisheriges Bild von Gesellschaft? Im Anschluss an die Vorstellung „Leben des Galilei“ diskutieren Expert*innen aus Wissenschaft und Forschung über den Balanceakt zwischen Innovation und Sicherheit, und wie er gemeistert werden könnte.
Wir bitten um Anmeldung unter kasse@hansottotheater.de MODERATION Ursula Weidenfeld IN KOOPERATION MIT DEM FÖRDERKREIS DES HANS OTTO THEATERS
MIT UNTERSTÜTZUNG DER BRANDENBURGISCHEN LANDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG