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Étape Danse: Offenes Studio

, fabrik Potsdam
TanzShowings

Étape Danse ist ein trilaterales, europäisches Residenzprogramm, das jedes Jahr drei ausgewählte, neue Tanz-Produktionen aus Frankreich, Deutschland und Italien unterstützt. In einem Offenen Studio präsentiert die fabrik Potsdam dieses Jahr Ausschnitte und Works-in-progress von Dalila Belaza, Stefania Tansini und Yotam Peled & Nitzan Moshe. Ein Bus-Shuttle zw. Berlin und Potsdam steht zur Verfügung (mit Anmeldung – siehe Preisinfo).



UN PEU POUR MON COEUR...Dalila Belaza (Paris)

Dalila Belaza interessiert sich seit langem für Algerien und sein Lied- und Tanzerbe. In der Überzeugung, dass Tanz auf die gleiche Weise gehört werden kann wie Musik, interessiert sie sich für die „Choralität“ von Körper und Stimme. In Un peu pour mon cœur…, ihr Ziel ist es, eine Erfahrung zu schaffen, die auf dem Bedürfnis basiert, eine gemeinsame Frequenz zwischen Körper, Stimme und Klang zu nutzen.

Dalila Belaza ist eine Choreografin, Tänzerin und Geschichtenerzählerin, deren Arbeit aus tiefen Körpererinnerungen und inneren Landschaften hervorgeht. Nach 20 Jahren als Performerin und künstlerische Partnerin in der Kompanie ihrer Schwester Nacera Belaza gründete sie hiya compagnie, um ihren eigenen Weg zu gehen. Ihr Tanz, ein Mysterium in Bewegung, versucht, dem Unsichtbaren Form zu geben und eine neu erfundene menschliche Geschichte zu erschaffen.



MADELEINEStefania Tansini (Turin)

Madeleine ist ein choreografisches Projekt, das die Beziehung zwischen Orten und der menschlichen Figur erforscht. Indem es einem Körper folgt, der sich durch alltägliche Landschaften und Räume bewegt, entwickelt es eine Sensibilität für das, was den Körper umgibt und ihn aufnimmt, und schafft Verbindungen zwischen scheinbar getrennten Grenzen.

Stefania Tansini gehört zu den herausragendsten Tänzer*innen und Choreograf*innen des zeitgenössischen italienischen Tanzes der letzten Jahre. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ubu-Preis 2022 als Beste Darstellerin unter 35. In ihren Arbeiten erforscht sie intensiv das Konzept des Körpers und dessen Fähigkeit, sich durch die Konkretheit von Materie und den Einsatz der Stimme zu verwandeln.



ONE STRIKE SALVATIONYotam Peled & Nitzan Moshe (Berlin)

One Strike Salvation ist eine zeitgenössische Gedenkzeremonie mit einer Mischung aus Tanz, Text und Gesang. Sie wird von zwei migrantischen Künstler*innen aufgeführt und erkundet die Spannung zwischen Zugehörigkeit und Vertreibung, Nostalgie und Identität. Durch die Verwendung von Objekten, die mit kollektivem Gedächtnis aufgeladen sind, dekonstruiert sie Tradition, Heldentum und die Rolle des Körpers in Trauer und Feier.

Yotam Peled, geboren 1989, ist ein Choreograf und Performer mit einem Hintergrund in bildender Kunst, Leichtathletik und Capoeira. Mit 21 Jahren begann er zu tanzen und studierte später zeitgenössischen Zirkus. Seit 2015 lebt er in Berlin, arbeitet international als freischaffender Künstler und leitet das Ensemble Yotam Peled & the Free Radicals. Nitzan Moshe, geboren 1994, begann ihre Tanzausbildung bereits in jungen Jahren und absolvierte ein einjähriges Praktikum im Bat-Sheva Ensemble. Sie arbeitete in der Vertigo Dance Company und alsfreischaffender Künstlerin mit Tänzer*innen wie Roy Assaf, Sita Ostheimer und der Company Idem. Im Jahr 2019 zog sie nach Berlin und begann ihre Zusammenarbeit mit Yotam Peled, zunächst als Tänzerin und seit kurzem als Co-Choreografin.

Programm fabrik Potsdam

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